18/11/2024

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Trend

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

%YTD

5.14%

-0.46%

4.39%

-0.68%

14.68%

-2.41%

-2.60%

4.22%

6.18%

15.48%

-0.09%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Zweifel kommen auf

Nach dem Optimismus im Anschluss an den Wahlsieg von Donald Trump sind vergangene Woche Zweifel im Hinblick auf die Entwicklung der Finanzmärkte aufgekommen.

Die Unsicherheit über die Entwicklung der US-Wirtschaft steht nun im Fokus, da der republikanische Kandidat die Einführung von Zöllen, Steuersenkungen und eine Deregulierung der US-Wirtschaft beabsichtigt, was die Inflation anheizen und einen erneuten Handelskrieg, insbesondere mit China, entfachen könnte.

Dazu kommt, dass sich die Inflation in den USA nicht weiter verlangsamt. Nachdem sich die US-Verbraucherpreise gemäss CPI im Oktober beschleunigt hatten, wurden die Anleger nervös. Dazu beigetragen hat aber auch der Erzeugerpreisindex PPI für Oktober, der mit 2,4% auf Jahressicht höher als die Erwartungen ausgefallen ist, die bei 2,3% lagen.

Darüber hinaus liessen die Äusserungen von Jerome Powell, dem Chef der US-Notenbank Fed, Zweifel an einer Zinssenkung im kommenden Dezember aufkommen.

Es könnte sein, dass die Lockerung der Geldpolitik aufgrund der zunehmenden Inflationsrisiken im Zuge wachstumsfördernder Massnahmen und steigender Zölle früher als erwartet zu Ende geht.

Die US-Wirtschaft zeigt sich weiterhin robust, wobei das BIP-Wachstum im dritten Quartal mit 2,8% auf annualisierter Basis etwas schwächer als erwartet ausfiel, aber fast doppelt so hoch wie im Euroraum.

Letztlich verharrte die Arbeitslosenquote mit 4,1% auf tiefem Niveau, obwohl im Oktober aufgrund von Hurrikanen und Streiks nur sehr wenige neue Stellen geschaffen wurden.

Diese Faktoren führten zu einem Anstieg der kurzfristigen Anleiherenditen. Die Rendite 2-jähriger US-Anleihen überschritt die Marke von 4,30%.

In Europa steht Deutschland im Anschluss an den Zusammenbruch der Ampel-Koalition im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die sich daraus ergebenden Unsicherheiten belasten die grösste Volkswirtschaft Europas.

Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich bereit, die ursprünglich für Januar geplante Vertrauensfrage im Parlament noch vor Weihnachten zu stellen.

Die Stimmung ist zurzeit sehr düster in Europa, das sich mit zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Ungewissheiten konfrontiert sieht, während sich die US-Wirtschaft immer noch als robust erweist.

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weisse Haus lässt vermuten, dass sich die bereits fragile Wirtschaft in der Eurozone mit neuen Herausforderungen konfrontiert sehen wird; befürchtet werden vor allem von den USA erhobene Strafzölle auf europäische Exporte von 10 bis 20%.

In der vergangenen Woche verloren der S&P 500 und der Nasdaq 2,08% bzw. 3,15%. Der Stoxx Europe 600 büsste 0,69% ein.

Diese Woche werden die Veröffentlichung der Unternehmensergebnisse des Chipherstellers Nvidia sowie der Konjunkturindikatoren in den USA und in Europa im Fokus stehen.

 
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