15/07/2024

Flash boursier

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%YTD 6.43% 4.53% 7.80% 10.13% 10.29% 1.76% 6.09% 16.72% 22.26% 22.26% 7.93%

(Daten vom Freitag vor der Publikation)

US-Leitzinssenkung rückt in Griffweite

Die Aktienmärkte nahmen ihren Aufwärtstrend gestützt auf die Aussicht einer ersten Leitzinssenkung in den USA wieder auf, nachdem die makroökonomischen Daten durchwachsener als erwartet ausgefallen waren.

Vor diesem Hintergrund entspannte sich die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen auf 4,30%, während diejenige der deutschen Bundesanleihen unverändert bei rund 2,55% verharrte.

Die in der vergangenen Woche veröffentlichten US-Daten haben aufgezeigt, dass sich der PCE-Preisindex – die von der US-Notenbank bevorzugte Teuerungskennzahl – über ein Jahr auf 2,6% verlangsamt hatte, nachdem er im April noch um 2,7% gestiegen war. Diese Entwicklung ist zwar günstig, aber das Niveau liegt immer noch knapp einen halben Prozentpunkt über dem von der US-Notenbank angestrebten Inflationsziel von 2%.

Was die Beschäftigung anbelangt, so zeigt der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung. Wie die jüngsten Zahlen für Juni belegen, stagniert die Zahl der neu geschaffenen Stellen seit einigen Wochen, und die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 4,1% der Erwerbsbevölkerung.

Darüber hinaus nahmen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht zu – ein weiteres Zeichen für eine Verschlechterung des US-Arbeitsmarktes.

Im Dienstleistungssektor ergibt sich ein identisches Bild, da wider Erwarten zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten eine Kontraktion des ISM-Index resultierte.

Diese durchzogenen makroökonomischen US-Daten haben die Wahrscheinlichkeit einer ersten geldpolitischen Lockerung der US-Notenbank Fed ab September ansteigen lassen (von 65% auf 74%) und sich in einer Entspannung am US-Anleihenmarkt niedergeschlagen.

Infolge dieser Zahlen erklärte die US-Notenbank allerdings, dass sie noch Zeit brauche, bevor sie die Zinssätze senken werde. Insgesamt hat sich die Aussicht auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik jedoch verbessert und stützt die Aktienmärkte.

In Europa verschlechterte sich das verarbeitende Gewerbe im Juni, da die Nachfrage trotz der Preissenkungen zurückging. Insbesondere die Industrieproduktion fiel auf ein Sechsmonatstief zurück.

Die Inflation in der Eurozone setzte ihren Rückgang entsprechend den Konsenserwartungen fort, und der harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI lag im Juni bei 2,5% im Jahresvergleich.

Unter Ausschluss von Nahrungsmitteln, Energie, Alkohol und Tabak resultierte ein Preisanstieg von 2,9%.

Es ist davon auszugehen, dass die von der EZB eingeleitete Zinssenkung in der Eurozone fortgesetzt wird. Daher bleiben wir mittelfristig positiv gegenüber Risikoanlagen eingestellt.

Vor diesem Hintergrund legte der S&P 500 um 1,54% zu, der Technologieindex Nasdaq sogar um +2,77%. Der Stoxx 600 Europe schloss 1,02% höher.

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