22/04/2025
Flash boursier
Das Wichtigste in Kürze
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8'275.66 |
5'282.70 |
16'286.45 |
34'377.60 |
1'067.07 |
Trend |
2 |
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3 |
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%YTD |
-9.67% |
-0.87% |
0.52% |
0.80% |
6.53% |
-1.29% |
1.26% |
-10.18% |
-15.66% |
-13.83% |
-0.78% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
Der Handelskrieg spitzt sich zu
Der von der Administration Trump angezettelte Handelskrieg beeinträchtigt die US-Aktienmärkte zunehmend. Die Strategie des Weissen Hauses wird von amerikanischen Geschäftskreisen in Frage gestellt. Sie befürchten nachteilige langfristige Auswirkungen auf die führende Wirtschaftsmacht der Welt. Das Misstrauen der Anleger belastet auch den US-Dollar, der gegenüber dem Schweizer Franken auf den tiefsten Stand seit nahezu fünf Jahren gesunken ist.
Verschlechterung der wirtschaftlichen Fundamentaldaten in den USA
In diesem Umfeld notierte die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen am Ende der Woche bei 2,47%, während sich die Rendite 10-jähriger US-Anleihen bei rund 4,30% stabilisierte.
Die US-Konsumausgaben zeigen sich noch resistent, aber die Fundamentdaten der US-Wirtschaft verschlechtern sich.
Nach einem sequenziellen Anstieg von 0,2% im Februar haben die Einzelhandelsumsätze in den USA im März um 1,4% zugenommen. Unter Ausschluss des Automobilsektors, der sich manchmal unbeständig entwickelt, verbleibt für den vergangenen Monat allerdings nur ein Anstieg von 0,5%. Dieser entspricht im Grossen und Ganzen den durchschnittlichen Erwartungen der Ökonomen.
Die US-Bauwirtschaft verzeichnete im März gegenüber dem Vormonat einen Einbruch von 11,4% bei den Baubeginnen (Housing Starts), was auf jährlicher Basis und saisonbereinigt 1’324’000 Einheiten entspricht. Im Gegensatz dazu wurde im vergangenen Monat eine leichte Zunahme bei den Wohnbaugenehmigungen verzeichnet, die Hinweise auf die künftige Bautätigkeit geben.
Auf dem Arbeitsmarkt wurden in der Woche vom 7. April 215’000 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert, das sind 9’000 weniger als in der Vorwoche. Der gleitende Vierwochendurchschnitt – ein Indikator, der den Grundtrend am Arbeitsmarkt besser widerspiegelt – lag in der vergangenen Woche bei 220’750, was einem Rückgang von 2500 gegenüber der Vorwoche entspricht.
Letztlich stieg die Zahl der Personen, die regelmässig Arbeitslosengeld beziehen, in der Woche vom 31. März um 41’000 auf 1’885’000. Diese Zahl wird mit dem durch das DOGE angeordneten massiven Personalabbau in der amerikanischen Regierung nach und nach weiter steigen.
EZB senkt Leitzinsen um 25 Basispunkte
In Europa hat die EZB ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt. Diese Entscheidung ist auf die rückläufige Inflation in der Eurozone zurückzuführen. Hier betrug die durchschnittliche Teuerung im März noch 2,20%. Darüber hinaus unterstrich die Geldbehörde, dass die durch die US-Zölle verursachte Unsicherheit die Wachstumsperspektiven beeinträchtigt.
Der S&P 500 büsste im Verlauf der Woche 1,50% ein, der Nasdaq 2,30%. Der Stoxx Europe 600 verzeichnete einen Zuwachs von 4,04%.