20/01/2025
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0,83% |
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3,36% |
5,15% |
5,01% |
4,46% |
4,06% |
1,96% |
1,65% |
-3,62% |
-0,50% |
(Daten vom Freitag vor der Publikation)
In der vergangenen Woche haben die globalen Finanzmärkte positiv auf die US-Inflationsdaten und die ersten veröffentlichen Ergebnisse der US-Banken reagiert.
Der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten im Weissen Haus und seine ersten Massnahmen werden genau verfolgt werden.
Die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindexes sorgte für Erleichterung bei den Marktteilnehmern, die eine mögliche Rückkehr der Inflation in den USA unter Trumps zweiter Amtszeit befürchtet hatten. Der Index (ohne Nahrungsmittel und Energie) lag mit 3,2% im Jahresvergleich leicht unter den Erwartungen, während die Konsensschätzung 3,3% betrug. In der Folge kam es zu einer Entspannung der Renditen am Anleihenmarkt.
Moderate Verlangsamung der weltgrössten Volkswirtschaft
Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel auf rund 4,6% zurück, diejenige der 10-jährigen deutschen Bundesanleihen gegen 2,50%.
Auf dem Arbeitsmarkt lagen die Anträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche vom 11. Januar mit 217’000 leicht über dem Konsens von 213’000.
Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Dezember um 0,4% gegenüber dem Vormonat, während die Konsensschätzung bei 0,5% lag.
Insgesamt unterstreichen diese makroökonomischen Daten die moderate Verlangsamung der grössten Volkswirtschaft der Welt und schliessen die Gefahr einer Überhitzung vorerst aus. Die Aussicht auf eine Inflation von 2% wird nicht in Frage gestellt, ebenso wenig wie die Fortsetzung der geldpolitischen Lockerung durch die US-Notenbank Fed im laufenden Jahr, auch wenn das Tempo höchstwahrscheinlich geringer sein dürfte. Die Einführung aggressiver Strafzölle durch die Trump-Regierung könnte den laufenden Desinflationsprozess verzögern.
Erholung an den Aktienmärkten
In Europa führte die Veröffentlichung guter Ergebnisse von Richemont zu einem wiedererwachten Anlegerinteresse an der Luxusgüterbranche, die seit mehreren Monaten unter Druck steht. Darüber hinaus beruhigte sich das politische Klima in Frankreich etwas, nachdem die neu ernannte Regierung das Misstrauensvotum überstanden hatte. In der Folge erholten sich die Aktienmärkte.
Zum jetzigen Zeitpunkt bleibt die Visibilität in der Eurozone begrenzt, die sich mit einem anhaltenden Wirtschaftsabschwung und einer besorgniserregenden Abhängigkeit von China konfrontiert sieht.
Diese Woche wird sich die Veröffentlichung von Quartalsergebnissen intensivieren: In den USA stehen Netflix, Johnson & Johnson, GE Aerospace, Procter & Gamble und Abbott auf der Liste, in Europa Investor AB, Givaudan und Ericsson.
In diesem Umfeld legte der S&P 500 um 2,91% zu, der Nasdaq um 2,45%. Der Stoxx Europe 600 verbuchte ein Plus von 2,37%.